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Übung im Spital Nidwalden, 23. Oktober 2024

Die diesjährige Übung mit der Chemiewehr Uri fand im Spital Nidwalden in Zusammenarbeit mit Spitalpersonal statt.
Seitens der Stützpunktfeuerwehr Stans standen die Fachgruppen ABC und Strassenrettung im Einsatz.
Am Spital Nidwalden wurde die Übung bewusst als unangekündigte Alarmübung durchgeführt, um interne Abläufe und Alarmierungen zu überprüfen.
Im Technikraum des Therapiebades hat sich ein Unfall mit Gefahrgut ereignet. Mitarbeitende sind verletzt und es entsteht Rauch, der die Brandmeldeanlage auslöst. Die Mitarbeitenden des Spätdienstes werden vom Alarm überrascht und beginnen mit Abklärungen zur Ursache des Alarms. Mehrere Personen sind verletzt, weil sie einer ätzenden Flüssigkeit und Dämpfen ausgesetzt waren. Der Einsatzleiter der eingetroffenen Feuerwehr bespricht mit dem Spitalpersonal die Situation. Mitarbeiterinnen begeben sich zur Notfallstation, um die betriebseigene Dekontaminationsstelle aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Feuerwehrleute rüsten sich auf dem Parkplatz des Spitals mit Atemschutzgeräten aus. Die Feuerwehr bringt die betroffenen Personen aus dem Gefahrenbereich im Untergeschoss des Spitals. Im Freien werden die Verletzten provisorisch gelagert und betreut. Feuerwehrleute rücken zum Unfallort vor, beurteilen die Situation und fangen die weiterhin auslaufende Chemikalie auf. Auf der mittlerweile in Betrieb genommenen Dekontaminationsstelle des Spitals werden Verletzte unter Sicherheitsvorkehrungen entkleidet und geduscht … … bevor sie in die Notfallabteilung aufgenommen werden. Inzwischen sind die Chemiewehrspezialisten aus Uri eingetroffen … … und melden sich bei der Einsatzleitung. Die Feuerwehr baut eine Anlage zur Dekontamination ihrer eigenen Leute auf. Einsatzkräfte, die die Gefahrenzone betreten haben, gelten als kontaminiert und dürfen die Zone nicht mehr verlassen. Angehörige der Chemiewehr überwachen die Qualität der Atemluft im Freien. Die Dekontaminationsstelle mit Dusche und Umkleidezelten ist einsatzbereit. Ein Feuerwehrmann in Schutzausrüstung nimmt einem Kollegen, der an der Rettungsaktion beteiligt war, die verschmutzte Ausrüstung ab. Chemiewehrleute rüsten sich für die nächste Phase des Einsatzes aus. Im Technikraum beheben sie die Ursache des Chemieunfalls. Kontaminierte Gegenstände werden sichergestellt und in sichere Behälter verpackt. Nach Übungsende versammeln sich die Einsatzkräfte zur Besprechung.